Der 27. Deutsche Mietgerichtstag findet am 28. und 29. März 2025 statt. Die Anmeldung ist ab sofort (nur) über diese Webseite möglich.

Wir knüpfen zunächst an die Tradition früherer Mietgerichtstage an und wagen den Blick über den juristischen Tellerrand. Es erwarten Sie am Freitagmorgen zur Eröffnung des Mietgerichtstags zwei Plenumsvorträge, die zwar eng mit dem Mietrecht verbunden sind, aber aus anderen Disziplinen auf unser Arbeitsfeld blicken. 

Zum Auftakt beschäftigen wir uns mit der gemeinhin bekannten, aber im Detail in unserem Kreis sicher vielfach nicht hinreichend analysierten Vielfalt der Lebens- und Wohnbedingungen in unserem Land. PD Dr. Matthias Bernt vom Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung in Erkner hat sich in den vergangenen Jahren intensiv mit den Fragen der Segregation der Wohnverhältnisse beschäftigt und wird den Mietgerichtstag mit dem Vortrag zu dem Thema Wer wohnt wo, und warum? Segregation und Wohnungspolitik in Deutschland eröffnen.

Anschließend geht es um die Frage, was der einzelne Vermieter konkret unternehmen kann, dem Ziel, einen klimaneutralen Gebäudebestand in den kommenden gut zwanzig Jahren zu erreichen, näher zu kommen. Unter dem Titel Auf dem Weg zum klimaneutralen Gebäudebestand – Energiestandards, Handlungsoptionen, Wirtschaftlichkeit und Akzeptanz wird Dipl.-Ing. Michael Grafe vom Institut Wohnen und Umwelt (IWU) in Darmstadt aus technischer Sicht den Stand der Dinge, also die gelebte Gebäudewirklichkeit in Deutschland, darstellen und Wege in die Zukunft eines klimaneutralen Gebäudebestands aufzeigen.

Selbstverständlich sollen aber auch im Goldsaal juristische, mietrechtliche Themen nicht zu kurz kommen. Am Samstagmorgen erwarten Sie daher drei Vorträge zu aktuellen und grundlegenden Problemen des Mietrechts. Eingeladen haben wir zwei Wissenschaftlerinnen, die erstmals auf unserer Tagung referieren werden. Um jegliche Müdigkeit zu vertreiben, wird der beim Mietgerichtstag mittlerweile wohl bekannte Prof. Dr. Oliver Brand aus Mannheim am Samstagmorgen zum Auftakt zu den enorm praxisrelevanten Beweislastfragen im Mietrecht bei Schadensersatz und Kündigung referieren. Anschließend widmet sich PD Dr. Johanna Stark aus München der Problematik und der Folgen des Rechtsirrtums des Wohnraummieters. Schließlich nehmen wir angesichts seiner Relevanz ein Thema noch einmal auf, das auch im Herbst in Berlin auf dem Programm steht, der Einführung der Textform im Gewerberaummietrecht. Als Referentin freuen wir uns auf Prof. Dr. Ruth Janal aus Bayreuth.

Wie gehabt, bieten wir Ihnen am Freitagnachmittag acht Arbeitskreise zu aktuellen mietrechtlichen Themen in zwei Blöcken an. Wählen Sie bei der Anmeldung bitte jeweils einen Arbeitskreis aus. Auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die den Mietgerichtstag nicht vor Ort verfolgen werden, bitten wir herzlich, das Interesse an zwei Arbeitskreisen zu bekunden. Wir werden dann wieder so vorgehen, dass die beiden Arbeitskreise mit den größten Anmeldezahlen im Goldsaal stattfinden und online übertragen werden. Technisch besteht leider nicht die Möglichkeit sämtliche Arbeitskreise hybrid zur Verfügung zu stellen. Themen der Arbeitskreise und Namen der Referentinnen und Referenten entnehmen Sie bitte dem beigefügten Programm.

Die Mitgliederversammlung des Vereins findet am Donnerstag, dem 27. März 2024 um 17 Uhr im Kongresszentrum der Westfalenhallen statt. Die Einladung geht den Mitgliedern gesondert zu.

Am Donnerstagabend sind Sie im Anschluss an die Mitgliederversammlung zum traditionellen Vorabendtreffen im „Number One“ eingeladen. Am Freitagabend findet, wie gehabt, unser festliches Abendessen im Goldsaal statt, bei dem auch das traditionelle Kicker-Turnier nicht fehlen wird. 

Der 28. Deutsche Mietgerichtstag findet am 13. und 14. März 2026 statt.

Der 29. Deutsche Mietgerichtstag findet am 12. und 13. März 2027 statt.

Die Vorträge aller Mietgerichtstage finden Sie hier oder in unserer Mietrechtsdatenbank.

Die jeweiligen Vorträge können Sie aus der Mietrechtsdatenbank herunterladen, soweit uns diese vorliegen. Dort können Sie auch die Fundstellen der Veröffentlichung in einer Fachzeitschrift nachlesen.